Meilensteine wurden erreicht: die Karriere gelungen, der Baum gepflanzt, die Wohnung gekauft, die Kinder sind aus dem Haus. Der Eindruck schleicht sich ein, als sei der Zenit des Lebens erreicht und man warte eigentlich nur noch auf das Rentner-Dasein.
Doch vielleicht stellen Sie sich die Frage, welchen Sinn das Leben für Sie hat oder auch, was Sie nun ab dieser Phase mit Ihrem Leben anfangen möchten?
So geht es einigen in der Lebensmitte etwa zwischen 45 und 55 Jahren. Meistens Männern. Aber auch Frauen sind in den Wechseljahren von Sinnfragen oder Unzufriedenheit betroffen. Warum ist das so?
Neben den realisierten Plänen kommen Ereignisse hinzu, die Menschen das Gefühl geben, ab jetzt bergab zu gehen:
Erste Zipperlein, die Beziehung im Alltagstrott, pflegebedürftige Eltern, Wertewandel nachfolgender Generationen, Krankheit oder Tod von Freunden, das Gefühl, einiges aufgrund des Alters vielleicht nicht mehr schaffen zu können. Gleichzeitig die Beobachtung, wie energiegeladen junge Kollegen sind und an einem vorbeirauschen.
Im Coaching geht es nicht um Selbstoptimierung, sondern einfühlsam zu entdecken, wie Sie Ihr persönliches Gleichgewicht finden
können.
Für Ihre Fragen oder ein Erstgespräch melden Sie sich gern:
040 – 88 12 88 38 | 0172 – 417 41 58 | E-Mail
Thematisch zusammengefasst vermutet man die Hintergründe einer Midlife-Crisis in vier Aspekten.
Die bewusste oder unbewusste Beschäftigung mit diesen Themen führt dann manchmal zu Unbehagen in unterschiedlicher Form, siehe oben.
Klischees werden übrigens seltener bedient, als die Allgemeinheit dies glaubt. Plötzlich das Motorrad, die junge Partnerin, die Husky-Schlittentour am Nordkap sind eher Einzelfälle. Der Schritt zum Wohnmobil ist da eher anzutreffen. Aber eines ist schon richtig: Männer tendieren häufiger als Frauen zu radikaleren Maßnahmen. Während Frauen sich grundsätzlich mehr zu diesen Themen austauschen und Hilfsangebote nutzen, machen Männer das Unbehagen im Zusammenhang mit den Veränderungen oder der Sinnkrise längere Zeit mit sich selbst aus, nehmen es schweigend hin oder verdrängen es. Dies kann in der Folge zu extremeren Handlungen führen.
Aus dieser Phase der Lebensmitte geht die Mehrheit der Menschen, sofern aus den Belastungen keine psychische Erkrankung entsteht, gestärkt heraus. Wirft man also einen Blick in die eigene Zukunft nach der Midlife-Crises, sieht man vermutlich eine Persönlichkeit mit bewusster Lebenshaltung und innerer Reife.
Ich möchte Sie dazu ermutigen, Ihre Sorgen ernst zu nehmen – Midlifekrisen sind kein Lifestyle-Problem und nicht lächerlich. Sprechen Sie mit Ihrer Familie, mit Freunden oder einer Person Ihres Vertrauens. Auf diese Weise steigen Ihre Chancen, gesund aus dieser Phase hervorzugehen.
Außerdem ist die Methode des IFS/Internal Family System eine wirksame Möglichkeit, Unzufriedenheit und Sinnfragen zu begegnen.
Menschen, deren Persönlichkeit eher offen und vorausschauend gegenüber Veränderungen ist, fällt es in der Regel leichter, mit diesen Themen umzugehen. Wer weniger gut über Veränderungen sprechen kann oder eher im Gewohnten zu Hause ist, vielleicht ängstlich ist, wer Wert auf Sicherheit legt, dem setzt diese Phase möglicherweise eher zu.
Ich unterstütze Sie dabei, die für Sie passenden Antworten zu finden und ins Handeln zu kommen.
040 – 88 12 88 38 | 0172 – 417 41 58 | E-Mail